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Vortrag: Wohnen im Kapitalismus

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„Es braucht mehr bezahlbaren Wohnraum!“ weiß nicht nur Kanzler Scholz und spricht damit eine einem jedemjeder geläufige Tatsache an: Wohnen kostet Geld und das auch noch so viel, dass es sich die meisten kaum oder gar nicht leisten können. Diesem offiziell anerkannten „sozialen Problem“ widmet sich nicht nur die Politik mit Wohnungsgipfeln und Mietendeckeln, sondern auch Aktivistinnen aller beteiligten Seiten: Die einen fordern weniger Spekulation mit dieser Ware, die eigentlich keine sein dürfte, die anderen fordern weniger staatliche Schranken, damit sich Investitionen wieder lohnen – und alle sind sich einig, dass „bezahlbarer Wohnraum“ doch gehen muss. Das es nach 150 Jahren kapitalistischem Wohlstand und Wachstum für die meisten Menschen eine Belastung ist, ein Dach über dem Kopf zu finanzieren oder überhaupt eines zu finden, legt jedoch die Vermutung nahe, dass dieses Problem in
der Ökonomie verwurzelt ist und nicht in deren schlechter Verwaltung.

Eine Betrachtung der besonderen Ware „Wohnung“ und was das für all jene bedeutet, die darauf angewiesen sind, soll im Vortrag geleistet werden.