Vortag : Femizide – Morde mit System – Daten aus MV und der Welt
Am 25. November wird der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ begangen, um auf Gewalterfahrungen von Frauen, inklusive Femizid, hinzuweisen. In Deutschland gibt es nach wie vor eine Lücke im Gesetz, die die Erfassung von Femiziden vor allem außerhalb des binären Geschlechtersystems betrifft.
Abgesagt: Vortrag: Das System Saison-Arbeit
Saisonarbeit in der Landwirtschaft bedeutet vor allem eins: eine hohe zeitliche und räumliche Flexibilität, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, sowie fehlende soziale Absicherung. Mobile Beschäftigte – ob in der Fleischindustrie, Landwirtschaft oder dem Baugewerbe sind in ihrem Arbeitsalltag struktureller Diskriminierung aufgrund von Sonderregelungen im Arbeitsrecht, sowie gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ausgesetzt.
Vortrag: Abgeschoben – Ausgrenzung und Entrechtung aus der Perspektive von Roma und Romnja in Serbien
Die aktuellen Diskussionen um Migration nach Deutschland verweisen auf eine ganz klare Abwehr. Das entspricht jedoch nicht einem Verständnis von Menschenrechten und Demokratie, in welchem erstmal alle Menschen gleich sind und niemand diskriminiert werden sollte.
Vortrag: Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?
„Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Von Rassismus, Drehbüchern, eingeübten Rollen und der Frage wieso Lorenz sterben musste“
Ein junger Schwarzer Mann wird in Oldenburg von der Polizei erschossen – drei Schüsse in den Rücken. Der Fall von Lorenz ist tragisch, erschütternd, und leider kein Einzelfall. Grund genug einen kritischen Blick auf das Verhältnis zwischen Schwarzer Zivilgesellschaft und staatlichen Institutionen – insbesondere der Polizei zu werfen.
Film: „Das deutsche Volk“
„In der Nacht des 19. Februar 2020 erschießt ein Rassist neun junge Menschen in Hanau: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Zurück bleiben trauernde Familien und Überlebende, die nicht nur für die Ermordeten, sondern auch um Wahrheit und Gerechtigkeit kämpfen. Vier Jahre lang begleitet Regisseur Marcin Wierzchowski ihren unermüdlichen Widerstand gegen das Vergessen – und stellt die aktuell wieder drängende Frage: Wer gehört zu Deutschland und wer nicht?“
Workshop: Stammtischkämpfer*innen
Die Feriertage rücken näher – graut’s euch auch schon? Dieser Workshop hilft euch dem rasstischen Gelaber von Onkel Erik was entgegenzusetzten. In den Stammtischkämpferinnen-Workshops werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die uns dabei unterstützen, den rechten und rassistischen Parolen wie beispielsweise denen der AfD und ihrer Anhängerinnen etwas entgegenzusetzen. Sie sollen Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin!